STEIN
WERK
STATT
STEINWERKSTATT STROBEL
RANGENDINGEN UND MÖSSINGEN
Philosophie
Von den traditionellen Handwerkzeugen bis hin zur modernen Maschinentechnik sind wir auf die hochwertige Bearbeitung von Naturstein spezialisiert.
Wir fertigen Steine nach Ihren Wünschen in unseren Werkstätten in Rangendingen und Mössingen mit einer unverwechselbaren eigenen Handschrift.
Hierfür bevorzugen wir heimische Materialien und können so eine ethisch korrekte Fertigung ohne ausbeuterische Kinderarbeit garantieren.
Leider ist dies bei den meisten Produkten aus Naturstein, die in Fernost angefertigt werden, nicht der Fall.
Außerdem können wir so lange Transportwege vermeiden, welche mit einer negativen CO2 Bilanz verbunden sind.
Mit billigen Fernost Produkten oder Internetware hier zu konkurieren, ist nicht unser Ziel.
Wir können durch pofessionelle Fertigung und faire Angebotsgestaltung trotz dem "preiswerte" Steine anbieten.
Elmar Strobel
Elmar Strobel geboren am 16.5.1975
1991 - 1994 Ausbildung zum Steinbildhauer bei der Bildhauerei Wacker in Mössingen
1994 Abschluß mit der Gesellenprüfung als 1. Bundessieger, bester Steinbildhauer Deutschlands
1994 - 1997 Begabtenförderung berufliche Bildung, verschiedene Kurse
1995 Teilnahme an der internationalen Berufsolympiade in Lyon, Frankreich, 5. Platz
1997 Weiterbildung zum Betriebswirt des Handwerks
1998 Übernahme des elterlichen Betriebes in Rangendingen
1998 - heute Selbständige Tätigkeit als Steinbildhauer
1998 - 1999 Fachschule für Steingestaltung Freiburg
1999 Meisterprüfung im Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk
2002 - heute Übernahme der Bildhauerei Wacker in Mössingen
2002 - 2011 Obermeister der Steinmetzinnung Reutlingen-Tübingen
2004 Azubi Jan Leuschner wird 1. Bundessieger als Steinmetz
2012 Verleihung der bronzenen Ehrennadel vom Bundes-Innungs-Verband des deutschen
Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerks
Nachhaltigkeit und Ehrlichkeit
Viele großen Konzerne wollen beim Thema Nachhaltigkeit in einem guten Licht stehen und beschäftigen Heerscharen von Mitarbeiten um diese Image (ich finde oft vergeblich) herauszuarbeiten.
Da ist bei unserem Betreib gar nicht nötig!
Wir beeinflussen täglich viele Stellschrauben unseres Tuns mit dem ständigen Hintergedanken nachhaltig und rescourcenschonend sowie mit ehrlichem Handwerksstolz zu Arbeiten.
Hier ein paar Beispiele wie wir das machen:
- Wir produzieren im Jahr ca. 16.000 Kw/h Strom mit unserer Photovoltaikanlage, verbrauchen aber aber nur ca. 7000 Kw/h pro Jahr zusammen in unseren beiden Betrieben.
- Wir heizen einen Großteil unserer Firmenräume mit Holz aus eigenen Wäldern, diese halten wir durch deren Bewirtschaftung gleichzeitg in Schuss wie es die Generationen vor uns schon gemacht haben. Besser geht es bei der CO2 Bilanz und Nachhaltigkeit nicht!
- Unser Brauchwasser in der Produktion wird in einer Umwälzanlage mit Filtern und Schlammabscheidung in einem immer wiederkehrenden Kreislauf benutzt. Hier wird gleichzeitig Regenwasser als Auffrischung zugefügt.
- Unsere Firmengebäude befinden sich nicht in großen Blech- und Betonhallen auf der grünen Wiese, da wir der Meinung sind, nicht immer noch mehr Fläche verbauen zu dürfen. Statt dessen setzen wir auf platzsparendes Wirtschaften in bestehenden Gebäuden. Unser Geschäft in Rangendingen ist in den Grundmauern aus 1845! Dort sind wir der letzte produzierende Handwerker, der nicht im Industriegebiet tätig ist.
- Unser Fuhrpark besteht aus möglichst modernen Fahrzeugen (im Moment alle Euro 6 Norm), welche wir aber auch so lange wie möglich benutzen. Gleichzeitig sind wir bestrebt, durch optimale Planung die Wege kurz zu halten und unnötig Fahrten zu minimieren, unser Tätigkeitsfeld ist eh meist regional in der direkten Umgebung.
- Wir fertigen eine Großteil der bei uns in Auftrag gegebenen Werkstücke komplett in unseren Werkstätten. Die meißten Kollegenbetriebe beziehen ihre Steine fast nur noch aus Fernostproduktion und sind somit nur noch Steinhändler. Indien und China sind da große Lieferländer. Hierfür bin ich kein Handwerker geworden!
- Unsere Steine beziehen wir am liebsten aus Deutschland und dem Europäischen Umland. Kurze Transportwege und umweltschonender Steinabbau sind somit garantiert. Wenn wir Steine aus Übersee verarbeiten, kaufen wir diese in möglichst wenig bearbeitetem Urzustand. Somit erfolgt die Wertschöpfung und eine möglichs saubere Produktion größtenteils bei uns in der Werkstatt. Die Arbeitsplätze in unserer Firma werden dadurch gesichert.
- Verschnittoptimierung, Maschinen- und Werkzeugpflege, Ausschalten was nicht benutz wird, Mülltrennung, ... sind für uns als Handwerker selbstverständlich. Schwäbische Sparsamkeit ist hier eine gelebte Philosophie welche schon von unseren Vorfahren so vorbildlich praktiziert wurde.
- Wir verwenden bei der Produktion nahezu null chemischen Stoffe und Zusätze. Problemstoffe fallen bei unserer täglichen Arbeit erst gar nicht an. Unser Steinabfall wird als Recykling-Schotter wiederverwertet. Die von uns hergestellten Stücke haben in der Regel eine sehr langen Lebenszyklus. Im Jahr 2020 habe ich laut Müllabrechnung in meinem Betrieb und Privathaushalt insgesamt lediglich 146 kg Restmüll entsorgt.
Jetzt muss ich aber aufhören, sonst füllt diese Aufzählung noch einen ganze Webseite...
Bei dem Gedanken, was einem im Alltag alles an "tollen Leistungen" und Nachhaltigkeit so vorgegauckelt wird, soll allerdings der Stolz auf unsere Art von Arbeit nicht unerwähnt bleiben:
Ich kann mit ruhigem Gewissen und ein paar rührigen Tränen in den Augen behaupten, den richtigen Beruf gewählt zu haben und ein schönes Handwerk ausführen zu dürfen!
Ausbildung
Ich habe schon einige junge Menschen zum Gesellen ausgebildet.
Hier geben ich das selbst erlange Wissen an die nachfolgenden Handwerker gerne und umfangreich weiter.
Ich selbst habe meine eigenen Ausbildung als Bundessieger mit der deutschlandweit besten Gesellenprüfung abgeschlossen. Einige meiner Azubis haben auch schon tolle Prüfungsleistungen erziehlt!
Nachfolgende einige Bilder von den Azubis bei der Arbeit: